Den perfekten MTB-Helm finden – Sicherheit, Passform & Modelle im Überblick

Den perfekten MTB-Helm finden
Tipps
Helme
Florian Böhme
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Der Helm ist das wichtigste Schutzelement beim Mountainbiken – egal ob auf dem Trail, im Bikepark oder auf der Enduro-Runde. Wir zeigen, welche Helmtypen es gibt, wann sich welcher lohnt und wie du den perfekten Sitz findest.

Den perfekten MTB-Helm finden

Der Helm ist das wichtigste Schutzelement beim Mountainbiken. Ohne Helm auf den Trail? Für uns undenkbar. Doch welcher Helm passt am besten zu deinem Fahrstil? Fullface, Halbschale oder doch ein Hybrid-Modell? Wir zeigen dir die Unterschiede, erklären, wann sich welcher Helm lohnt und geben Tipps, wie du den perfekten Sitz findest.

Welche Helmtypen gibt es?

  • Halbschalen-Helm: Der Klassiker für Touren, Trailrunden und All-Mountain. Leicht, gut belüftet und angenehm im Sommer. Ideal für Einsteiger und fortgeschrittene Fahrer, die nicht auf extremen Strecken unterwegs sind.
  • Halbschale mit erweitertem Hinterkopfschutz: Bietet mehr Sicherheit im Nackenbereich. Perfekt für Enduro-Fahrer oder technisch anspruchsvolle Trails, wo Stürze nach hinten häufiger vorkommen.
  • Fullface-Helm: Pflicht im Downhill und Bikepark. Schützt Kinn, Gesicht und Kopf – allerdings schwerer und weniger belüftet. Wer schnelle Abfahrten und Sprünge fährt, sollte unbedingt einen Fullface tragen.
  • Convertible-Helm (2-in-1): Kombination aus Halbschale und Fullface. Dank abnehmbarem Kinnbügel flexibel einsetzbar. Beliebt bei Enduro-Rennen und Fahrern, die bergauf leicht und bergab maximal geschützt unterwegs sein wollen.

Worauf beim Kauf achten?

Ein MTB-Helm ist keine einmalige Anschaffung – er soll dich über viele Jahre zuverlässig schützen. Deshalb lohnt es sich, hier genauer hinzuschauen. Wir haben die wichtigsten Punkte gesammelt, die du unbedingt beachten solltest:

1. Passform & Sitz

MTB-Helm Passform
in Helm muss fest sitzen, aber darf nicht drücken.

Die Passform ist das wichtigste Kriterium. Unterschiedliche Marken schneiden unterschiedlich: Fox-Helme sind oft etwas breiter, POC eher schmaler. Ein Helm muss eng anliegen, ohne Druckstellen zu verursachen. Beim Schütteln des Kopfes darf er nicht verrutschen.

Probiere den Helm immer mit geschlossenem Kinnriemen. Wenn er ohne Hände locker auf deinem Kopf sitzt und sich nicht verschiebt, passt er perfekt.

2. Größe

MTB-Helm Größe bestimmen
Kopfumfang mit Maßband bestimmen.

Miss deinen Kopfumfang etwa 1 cm über den Augenbrauen. Die Hersteller geben klare cm-Angaben zu den Größen. Liegt dein Wert zwischen zwei Größen, nimm eher die kleinere – durch das Verstellsystem kannst du den Helm feiner anpassen.

3. Belüftung

Gerade im Sommer oder bei langen Uphills ist eine gute Belüftung Gold wert. Achte auf Luftkanäle, die von vorne bis hinten durchziehen. Bei Fullface-Helmen sind zusätzliche Kinn-Belüftungen wichtig, damit dir bergauf nicht die Luft wegbleibt.

MTB-Helm Belüftung
Achte auf eine ausreichende Belüftung.

4. Sicherheitssysteme

Viele moderne Helme bieten Extras wie MIPS, die Rotationskräfte beim Aufprall abfangen, oder spezielle EPS-Schaumstrukturen für eine bessere Energieaufnahme. Achte auf diese Features – sie machen im Ernstfall den Unterschied.

5. Verschluss-System

Ein guter Verschluss spart Nerven. Klassische Klickverschlüsse sind günstig, aber fummelig mit Handschuhen. Fidlock-Magnetverschlüsse kannst du sogar mit einer Hand schließen – super praktisch im Trail-Alltag.

Flo schwört auf Fidlock – gerade mit Handschuhen ist das ein echter Gamechanger.

Wann welchen Helm wählen?

  • Tour & All-Mountain: Halbschale reicht völlig aus.
  • Enduro & anspruchsvolle Trails: Halbschale mit erweitertem Hinterkopfschutz oder Convertible-Helm.
  • Bikepark & Downhill: Fullface ist Pflicht – alles andere wäre fahrlässig.

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